Für einen trostvollen Abschied spreche ich einzige Worte...

... weil jedes Leben bewegt.

 

Das Leben

 

Ein jedes Leben ist kostbar.

Jedes Leben verändert die Welt ein kleines bisschen oder auch ein größeres bisschen, jedes Leben hat seinen ganz eigenen Wert, von Geburt an und auch schon früher.

Jeder Mensch trägt Schätze in sich, jeder verteilt Geschenke – einfach dadurch, dass es ihn gibt – an seine Eltern, seine Familie, seine Freunde, sein Umfeld.

Der Mensch, der gegangen ist, hat berührt, bewegt, geliebt und sich lieben lassen. Auf die einzigartige Weise wie dieser Mensch einzig war in seiner Art.
Diesem Leben, diesem Menschen will ich einen würdevollen Abschied gestalten.

 

Der Abschied

 

Ein Leben würdig verabschieden.

Ein Mensch verlässt diese Welt.
Nach einem langen Leben, nach einer Krankheit, mitten im Leben stehend oder noch ganz am Anfang, freiwillig oder abrupt… wie auch immer er gestorben ist, er ist nicht mehr greifbar.

Aber er hat Vieles hinterlassen. Er war wichtig. Sein Leben war wertvoll.

  • Worte über den, der gegangen ist und für die, die geblieben sind.

    Ich möchte Ihren geliebten Menschen eine kurze Zeit wieder ein Stückchen lebendig werden lassen. Diesen Menschen würdigen, so dass wir seine Lebensfreude spüren können oder über seine ganz eigenen Angewohnheiten schmunzeln.

    Ich freue mich darauf, diese Persönlichkeit kennenzulernen, indem Sie von ihm erzählen.

    In diesem Gespräch geht es auch, aber gar nicht nur um die Stationen seines Lebens, sondern vor allem darum: „Was hat diesen Menschen ausgemacht in seiner Einzigartigkeit?“

    Nach unserem Gespräch werde ich Worte finden für eine Rede, die an einem von Ihnen gewünschten Ort stattfindet. Das kann in einer Kapelle sein, am Grab, in privaten Räumen oder ganz woanders.

    Am Tag der Trauerfeier werde ich an Ihrer Seite sein und die Zeremonie in Absprache mit dem Bestattungsunternehmen so leiten, wie Sie es sich wünschen.

    Ich möchte Sie an diesem schweren Tag begleiten und ihn dadurch – wenn es geht – ein wenig leichter machen. Vielleicht können Sie in meinen Worten sogar ein wenig Trost finden.

  • Vorgespräch, Rede, Zeremonie

    Für das Vorgespräch komme ich gerne zu Ihnen oder zu einem von Ihnen gewünschten Ort. Anschließend schreibe ich die persönliche, individuelle Rede.

    Für die Durchführung der Zeremonie komme ich an den Ort, an dem Sie möchten, dass sie stattfindet. Üblich ist die Trauerfeier in der Friedhofskapelle. Sie kann aber auch unabhängig davon an einem anderen Tag oder einem anderen Ort stattfinden, das entscheiden Sie selbst.

    In München dauert die Trauerzeremonie in der Kapelle meist 20 Minuten, es sei denn, Sie haben die doppelte Zeit gebucht. Findet sie unabhängig vom Bestattungsort statt, kann die Dauer variieren und erfolgt nach Absprache mit Ihnen.

  • Am Tag und Ort der Beisetzung gibt es Formalien, die eingehalten werden müssen. Spielraum für eigene Wünsche gibt es auch hier, aber in relativ eng gesteckten Grenzen.

    Noch individueller

    Die Trauerzeremonie kann ganz „klassisch“ durchgeführt werden oder auch ganz „unklassisch“. So individuell die Verstorbene oder der Verstorbene war, so individuell Sie selbst sind und Ihre Familie, so individuell kann eine Trauerfeier stattfinden.

    Abgekoppelt vom formalen Geschehen fallen die zeitlichen Begrenzungen weg und andere Varianten sind somit durchführbar. Auch eine erst mehrere Wochen oder Monate später stattfindende Erinnerungs- oder Gedenkfeier ist denkbar. Durchführung und Kosten wären in diesem Fall nicht pauschal kalkulierbar, so dass wir das vorab gemeinsam klären würden.


    Sternenkinder und Suizide

    Auch Trauerfeiern für Sternen- oder Schmetterlingskinder führe ich durch.

    Ich selber habe meinen Sohn in der 20. Schwangerschaftswoche verloren und bin mit diesem speziellen Verlust vertraut.

    Ebenso bin ich für Sie da, wenn sich Ihr geliebter Mensch selbst das Leben genommen hat.


    Videokonferenz in Ausnahmezeiten

    Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, eine Trauerfeier per Videokonferenz abzuhalten, wenn es in schwierigen Zeiten nicht anders möglich ist.

 

Gerne beantworte ich all Ihre Fragen und unterstütze Sie bei den nächsten Schritten:

 

Die Trauer

 

Es ist, wie es ist und es fühlt sich so an, wie es sich anfühlt.

In der Wucht der Trauer ist wohl das Wichtigste und Schwierigste, die Zeit zu überstehen. Das ist viel verlangt. 

Jede Minute, jede Stunde, jeder einzelne Tag will überlebt werden. Die Trauer gehört von nun an zum Leben dazu. Anfangs so überwältigend, dass sie eigentlich nicht ausgehalten werden kann.

Es lässt sich nicht ändern. Es ist, wie es ist und es fühlt sich so an, wie es sich anfühlt.

Durch meine eigenen Lebenskrisen und stürmischen Zeiten habe ich das vielleicht ein bisschen lernen können.

 

Über mich

 
 

Mit Anfang fünfzig scheint das Leben für mich ein wenig klarer geworden zu sein. Ich weiß, dass ich schwere Zeiten überstehen kann. Im Rückblick fügen sie sich fließend in den Lauf der Dinge. Das gibt mir das Vertrauen, dass alles auf manchmal seltsame, auf manchmal wunderbare, auf manchmal schreckliche Weise seine Richtigkeit hat.

Obwohl ich ein Münchner Kindl bin, habe ich es weder gelernt, bayrisch zu sprechen noch je gewünscht, mir ein Dirndl zu kaufen. Dafür esse ich gerne mal Weißwürste zum Frühstück und sehe der Isar beim Fließen zu. Oder hupfe im Winter hinein – wenn mein innerer Schweinehund mal so richtig herausgefordert werden will.

In Konstanz habe ich Biologie studiert, in Stockholm ein halbes Jahr gelebt – und die schönste aller Sprachen gelernt – und in München in einem Verlag gearbeitet.

Ich habe einen wunderbaren Sohn aufwachsen sehen dürfen. Einen anderen, ganz ganz kleinen, musste ich gehen lassen und beerdigen.

Als Lehrerin für Biologie und Geografie habe ich meine Schülerinnen und Schüler ins Herz geschlossen und dennoch die Schule wieder verlassen, weil ich spürte, dass Lernen und Schule anders gehen sollte, so dass jeder die Chance bekommt, sein wirkliches Potenzial auszuschöpfen. Ich habe eine private Aktive Schule auf den Weg gebracht und hoffe, dass die Kinder dort anders lernen dürfen.

Vor wenigen Jahren habe ich einen Teenager-Traum hervorgeholt: Auf dem Klavier Jazz zu spielen. Nicht nur harmonisches Verständnis, Rhythmik, Techniken zum Begleiten anderer Musiker oder genaues Hören lerne ich hier, sondern ganz besonders auch eine wichtige Fähigkeit: Aushalten. Den sehr unvollkommenen Zustand, die ständige Frustration aushalten. Mit dünn gestreuten Glücksmomenten, wenn einmal eine Übung oder eine Improvisation einigermaßen gut geklappt hat, zufrieden zu sein. Einfach weiterzumachen, auch, wenn sich scheinbar wochenlang nichts vorwärtsbewegt.

Mit der Trauer habe ich es ähnlich erlebt. 
Ich kann wütend sein, dass sie immer wiederkommt und mich in die Knie zwingt oder ich kann versuchen, sie in meiner Nähe auszuhalten und zu akzeptieren, auch wenn sich eben wochenlang scheinbar nichts vorwärtsbewegt und sie mich schmerzt und nicht in Ruhe lässt. Leicht ist das nicht.

Aber es ist, wie es ist und es fühlt sich so an, wie es sich anfühlt.

Kontakt

 

Ich freue mich über Ihren Anruf oder Ihre Email.
Ganz unverbindlich werde ich versuchen, all ihre Fragen zu beantworten.


Inga Oberbeil
Freie Trauerrednerin (IHK)

Mobil: +49 (0)160 95 32 72 39
Email: inga@trauerworte-muenchen.de